Jeden Montag erzählen Leonie Bartsch und Linn Schütze bei MORD AUF EX von einem
wahren Kriminalfall. Es geht um bewegende Schicksale und "True Crime Stories", die
uns nicht mehr loslassen.
Linn und Leo tauchen mit euch in die Recherche ein, sprechen mit Überlebenden, Zeug:innen und Expert:innen, nehmen euch mit vor Ort oder in den Gerichtssaal.
Macht euch bereit für spannende und bewegende Erzählungen, viele "Richards" und
die ein oder andere Anekdote über Leos Hund Freddo, Linns Mitbewohner oder die Podcast-Oma.
Dieser Podcast ist emotional, manchmal schockierend und immer auch sehr persönlich. Wir freuen uns, wenn ihr reinhört und Teil der Exi-Community werdet!
Julians Mutter wurde 2012 in Hannover ermordet und im Maschsee versenkt. Der Täter ist seit etwa zwei Wochen wieder auf freiem Fuß. Er hat seine Strafe offiziell verbüßt und soll nun wieder in die Gesellschaft resozialisiert werden.
Fast täglich veröffentlicht Alexander K. Videos auf TikTok und YouTube. Darin bezeichnet er sich selbst als „Maschsee-Mörder“, behauptet, der Mord sei ein Unfall gewesen, und inszeniert sich mit Zombie und Teufelsfiltern. Er scheint sich weiterhin gern mit dem Bösen zu identifizieren.
Für Julian, den Sohn der ermordeten Andrea, sind diese Videos wie ein Schlag ins Gesicht. Denn der Täter versucht, Profit aus dem Mord an seiner Mutter zu schlagen.
Und Alexander K. scheint die Aufmerksamkeit, die er erhält, sichtlich zu genießen.
Genau das war auch der Grund, warum wir lange überlegt haben, ob wir diese Folge wirklich veröffentlichen sollten. Wir haben mit Julian darüber gesprochen und sind letztlich zu dem Entschluss gekommen: Es ist wichtig, dass die Welt erfährt, was wirklich passiert ist.
Nicht die Lügen, die der Täter verbreitet. Nicht seine Selbstinszenierung. Sondern die Fakten aus dem Urteil und die Stimmen der Hinterbliebenen. Denn ihrer Meinung sollten wir immer mehr Gehör schenken als den Tätern.
Deshalb schauen wir uns in dieser Folge den sogenannten „Maschsee-Mörder“ genauer an. Woher kommt all dieser Hass? Wer ist dieser Mann, der einst Charles Manson und Anders Breivik verehrte? Der Songs und Gedichte mit Mordfantasien veröffentlichte?
Wir zeigen euch anhand des Urteils und mithilfe von Expert:innen die Fakten zu dem Mann, der hinter dem Maschsee-Mord steckt.
Es ist eine Geschichte über einen Mann, der das Böse liebt. Eine Geschichte über Rap, Mordfantasien und Wahnsinn. Und über einen Täter, der jetzt wieder auf freiem Fuß ist.
“Die Frau im Maschsee“ ist die zweite von insgesamt zwei Folgen von “Tiefe Spuren - Der Maschseemord“. Nächste Woche geht es auf diesem Kanal ganz normal mit “Mord auf Ex” weiter.
“Tiefe Spuren” sind Spezialfolgen von “Mord auf Ex”, in denen wir aufwändige Recherchen erzählen. In den letzten Jahren haben uns immer wieder Menschen mit ihren persönlichen Geschichten kontaktiert, wir haben einige von ihnen lange recherchiert. Vor Ort. Auf ihren Spuren.
“Tiefe Spuren“ ist eine Produktion von Auf Ex Productions.
Hosts: Leonie Bartsch, Linn Schütze
Skript: Linn Schütze, Maike Frye
Produktion: Alexander Chouzanas
Redaktion: Antonia Fischer, Stefan Weikert & Viviane Osswald
Experte: Christian Pfeiffer
Experte: Philipp Fleiter vom Podcast "Verbrechen von Nebenan"
Polizeireporterin: Britta Mahrholz vom Podcast "True Crime Hannover" (Folge zum Fall: Zerstückelt und versenkt - der Maschseemörder)
Vielen Dank an dieser Stelle an Julian für seine Offenheit und Mut seine Geschichte mit uns zu teilen.
Weitere Informationen, Bilder und Videos findet ihr auf Social Media unter: @mordaufexpodcast
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Tiefe Spuren – Folge 1: Die Frau im Maschsee
Es ist Halloween, der 31. Oktober 2012. Mitten in Hannover entdecken Fußgänger im Maschsee eine zerstückelte Frauenleiche. Die Stadt ist erschüttert – wer hat dieses grausame Verbrechen begangen? Die Polizei nimmt sofort die Ermittlungen auf und versucht, die Identität der Toten zu klären.
Ein Tag später klingelt bei dem 22-jährigen Julian das Telefon. Am anderen Ende ist seine Großmutter – völlig aufgelöst. Denn Julians Mutter ist tot. Sie wurde ermordet, zerstückelt und im Maschsee entsorgt.
Vor einigen Monaten hat sich Julian bei uns gemeldet. Er möchte die Geschichte seiner Mutter Andrea erzählen. Denn in der öffentlichen Berichterstattung spielte sie bisher kaum eine Rolle – stattdessen stand fast ausschließlich der Täter im Fokus. Das möchte Julian ändern. Zum ersten Mal spricht er mit uns über seine Mutter: darüber, wie sie aufgewachsen ist, wie eng die Beziehung zwischen ihnen war – und wie er Stück für Stück erfahren musste, was ihr angetan wurde.
Gerade jetzt ist das für Julian besonders schwer. Denn in wenigen Tagen soll der Mörder seiner Mutter freikommen. Julian sagt: Das ist ein fataler Fehler.
Hintergrund:
Alexander K. wurde 2013 wegen Mordes an Andrea E. verurteilt. Das Gericht erkannte Mordlust und niedrige Beweggründe, stellte jedoch eine erheblich verminderte Schuldfähigkeit fest. Er erhielt zwölf Jahre Haft und wurde zunächst im Maßregelvollzug untergebracht.
Später stufte ein Gutachten ihn als therapierbar ein, woraufhin er in den Strafvollzug verlegt wurde. Am 30. Mai 2025 soll er entlassen werden – nach vollständiger Verbüßung seiner Strafe. Es gilt der Grundsatz der Resozialisierung.
“Die Frau im Maschsee“ ist die erste von insgesamt zwei Folgen von “Tiefe Spuren - Der Maschseemord“. In der nächsten Woche veröffentlichen wir die nächsten Folge. Danach geht es auf diesem Kanal ganz normal mit “Mord auf Ex” weiter.
“Tiefe Spuren” sind Spezialfolgen von “Mord auf Ex”, in denen wir aufwändige Recherchen erzählen. In den letzten Jahren haben uns immer wieder Menschen mit ihren persönlichen Geschichten kontaktiert, wir haben einige von ihnen lange recherchiert. Vor Ort. Auf ihren Spuren.
“Tiefe Spuren“ ist eine Produktion von Auf Ex Productions.
Hosts: Leonie Bartsch, Linn Schütze
Skript: Linn Schütze
Produktion: Alexander Chouzanas
Redaktion: Antonia Fischer, Stefan Weikert & Viviane Osswald
Experte: Christian Pfeiffer
Polizeireporterin: Britta Mahrholz vom Podcast "True Crime Hannover" (Folge zum Fall: Zerstückelt und versenkt - der Maschseemörder)
Vielen Dank an dieser Stelle an Julian für seine Offenheit und Mut seine Geschichte mit uns zu teilen.
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Im Hochland der Anden führt der Inka-Pfad zur „Stadt in den Wolken“: Machu Picchu. Heute gilt die Route als sicher – aber 1997, dem Jahr, in dem unser Fall beginnt, war das anders. Am 7. Januar werden David Gabay und Ingrid Gabay-Froh in ihrem Zelt überfallen. Ingrid wird durch einen Schuss tödlich verletzt. Weil Ingrid aus Deutschland stammt, übernimmt die Münchner Mordkommission die Ermittlungen. Tina Naumann, eine engagierte Ermittlerin, vertieft sich in Davids Angaben von dem Tagtat, Gutachten und Zeugenaussagen. Doch je mehr sie liest, desto klarer wird: Sie ist viel zu weit weg von der Lösung des Falls. Im wahrsten Sinne des Wortes: Viel zu weit weg. Viel zu weit entfernt von dem einzigen Ort, der ihr wirklich Antworten liefern kann. Der Inka-Pfad. Und so beginnt eine unvergleichliche Ermittlungsreise nach Peru.
Heute sprechen Linn und Leo über den wahren Fall hinter der Miniserie „Mord auf dem Inka-Pfad“, die aktuell in der ARD Mediathek läuft.
Eine Produktion von Auf Ex Productions.
Hosts: Leonie Bartsch, Linn Schütze
Recherche: Aylin Mercan
Redaktion: Antonia Fischer
Produktion: Lorenz Schütze
Quellen (Auswahl)
ZDF Doku „Der Fall - Mord auf dem Inka Pfad“
Doku „A fraud. A murderer. A millionaire.”
Artikel von Josef Wilfling (2005) „Ein fast perfekter Mord: Tod auf dem Inka-Pfad.“
Urteil LG München I: 1 Ks 125 Js 10675/99
Buch „Mordspuren: Neue spektakuläre Kriminalfälle - erzählt vom bekanntesten Kriminalbiologen der Welt“ von Mark Benecke
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William Woods starrt in das Nichts seiner Gefängniszelle. Wie schon seit mehr als einem Jahr. Er ist wahnsinnig erschöpft – aber aufgeben, das wird er niemals! Er muss weiterkämpfen. Er ist der einzige, der es richtig stellen kann. Er ist der einzige, der noch für sich selbst einsteht. Für eine Sache, die für uns alle komplett selbstverständlich scheint. Etwas, das wir eigentlich nie hinterfragen: William Woods kämpft für seine Identität. Denn niemand glaubt ihm, dass er William Woods ist.
Der Fall William Woods wird von Polizei und Justizbehörden als “kafkaesk” bezeichnet. Er beginnt an einem kleinen Hotdog-Stand in Albuquerque, New Mexico und erstreckt sich über 35 Jahre. Mehr als drei Jahrzehnte voller Lügen, Zweifel und dem langen Kampf für Gerechtigkeit und Wahrheit. Heute schauen sich Linn und Leo an, warum zwei Männer behaupten, der gleiche Mann zu sein. Und wir sprechen über ein großes Problem, das oft auf die leichte Schulter genommen wird: Der Umgang mit unseren persönlichen Daten. Informationen und Tipps zum Schutz rund um das Thema Identitätsdiebstahl gibt es zum Beispiel hier.
Eine Produktion von Auf Ex Productions.
Hosts: Leonie Bartsch, Linn Schütze
Recherche: Dayan Djajadisastra, Anna Busse
Redaktion: Antonia Fischer
Produktion: Lorenz Schütze
Quellen (Auswahl)
Artikel New York Times
Artikel [LA Times](https://www.latimes.com/california/story/2024-04-09/william-woods-identity-theft-social-security-matthew-david-kierans
https://www.youtube.com/watch?v=ksipLmstrong34c)
Artikel Daily Iowan
Artikel Telegraph
Artikel stern
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Nome war zur Zeit des Goldrauschs die größte Stadt Alaskas. Aber im Jahr 2003 ist es auf einen kleinen Ort mit 3.600 Einwohnern zusammengeschrumpft. Die Jugendliche Sonya Ivanoff fühlt sich hier wohl und sicher. Sie stammt aus einem Iñupiat-Dorf, ein indigenes Volk, das seit tausenden Jahren in Alaska lebt. In einer langen Sommernacht verscheindet Sonya, der Basketballstar von Nome, spurlos. Als ihre beste Freundin sie am nächsten Tag bei der Polizei vermisst melden will, nimmt sie dort erstmal niemand ernst. Doch als wenige Tage später eine großangelegte Suche nach Sonya startet, wird ihre Leiche am Highway gefunden.
Sonyas beste Freundin erstellt eine Liste mit Namen der Menschen, die etwas mit Sonyas Tod zu tun haben könnten. Die Polizisten verdächtigen sofort einen Mann. Wir begleiten die Polizisten auf ihrer Suche nach Beweisen und schauen uns an, was ein seltsamer Brief und ein geklautes Polizeiauto mit der Aufklärung des Mordes zu tun haben.
Heute, am 5. Mai, ist MMIW Day of Awareness, ein Gedenktag für die vermissten und getöteten indigenen Frauen. In vielen Teilen der USA und Kanada wird heute rot getragen, um das Bewusstsein auf MMIW zu lenken. Dieser Tag soll Aufmerksamkeit darauf lenken, wie verletzlich und schutzlos ihre Lebenssituation oft ist.
Eine Produktion von Auf Ex Productions.
Hosts: Leonie Bartsch, Linn Schütze
Recherche: Miriam Aberkane
Redaktion: Antonia Fischer
Produktion: Lorenz Schütze, Tom Häfele
Quellen (Auswahl)
Videobeitrag NBC News
Artikel Oxygen
Artikel The Nome Nugget
Podcast Dateline NBC Folge “A Walk in the Rain”
Gerichtsurteil Owen vs. State
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Am 26. Mai 1868 taucht ein junger Mann in Nürnberg auf. Seine Kleidung ist abgewetzt – außer das feine Seidentuch um seinen Hals. Vor Erschöpfung kann er kaum gehen. Darauf angesprochen, wo er herkommt, antwortet er nur in unvollständigen Sätzen. Er trägt einen Brief bei sich. Darin steht, der Junge habe 16 Jahre lang in einem Keller gelebt, komplett isoliert von der Außenwelt. Sein Name: Kaspar Hauser. Während es schon am Tag seiner Ankunft Zweifel an diesem Schicksal gibt, wird Kaspar Hauser schnell zu einer Berühmtheit. Er verkehrt in vornehmen Kreisen, genießt scheinbar die Aufmerksamkeit. Doch als diese abebbt, werden rätselhafte Attentate auf ihn ausgeführt.
Bei Mord auf Ex sprechen wir immer wieder über psychischen Syndrome. Heute beschäftigen wir uns tiefer mit dem Kaspar-Hauser-Syndrom. Wie ist es entstanden? Welcher True-Crime-Fall steckt dahinter? Dafür reisen wir fast 200 Jahre zurück. Diese Spurensuche führt uns zum wahrscheinlich größten Rätsel der Kriminalgeschichte des 19. Jahrhunderts.
Eine Produktion von Auf Ex Productions.
Hosts: Leonie Bartsch, Linn Schütze
Recherche: Nina Schnackenbeck
Redaktion: Antonia Fischer
Produktion: Lorenz Schütze
Quellen (Auswahl)
Buch “Der Fall Kaspar Hauser” von Anna Schiener
Artikel National Geographic
Artikel GEO
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Es ist der Sommer 1990. Genauso vorbei wie die Ehe von Melissas Eltern ist auch ihre Kindheit auf der Farm ihrer Großeltern. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als dass ihre Eltern wieder zusammenkommen. Jetzt sieht sie ihren geliebten Vater Keith kaum noch. Er ist Langstrecken-Lkw-Fahrer und lebt mit seiner neuen Freundin weit entfernt von Melissa. Nur in den Schulferien machen sie manchmal gemeinsame Ausflüge in die Natur oder er kauft ihr neue Sachen.
Als sie 15 Jahre alt ist, erfährt sie plötzlich, dass ihr Vater im Gefängnis sitzt – wegen Mordes. Niemand aus ihrer Familie redet mit ihr über die Taten ihres Vaters, also forscht Melissa selbst nach – und erfährt, dass ihr Dad angeblich der berüchtigte Happy Face Killer sein soll.
Heute sprechen Linn und Leo über den wahren Fall, der die Serie Happy Face inspiriert hat. Wir schauen uns an, was Melissa über ihren Vater herausfindet, warum er im Gefängnis Briefe an die Medien schickt und über 100 Morde gesteht.
Eine Produktion von Auf Ex Productions.
Hosts: Leonie Bartsch, Linn Schütze
Recherche & Redaktion: Antonia Fischer
Produktion: Lorenz Schütze
Quellen (Auswahl)
Buch “Shattered Silence” von Melissa G. Moore
Podcast “Happy Face”
Artikel Oxygen
Artikel People
Artikel Time Magazine
Artikel BBC
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Der Lysefjord – einer der größten und schönsten Fjorde Norwegens. Inmitten steiler Granitwänden und ruhiger Buchten zieht er sich 42 Kilometer lang durch die Natur und ist bis zu 400 Meter tief. Im Mai 2014 durchforstet die norwegische Polizei den Grund des Fjords mit Unterwasserkameras. Ihre wochenlange Suche bliebt bisher erfolglos – bis plötzlich auf den Bildschirmen ein mit Eisenstangen verstärktes Paket auftaucht.
In dieser Folge sprechen wir über ein deutsches Auswandererpaar, das sein Glück im hohen Norden suchte. Michael und Ines (Namen geändert) kauften ein Haus in der ruhigen Gemeinde Forsand, am Ufer des Fjords. Doch während Michael sein Leben in Hamburg hinter sich ließ, nahm Ines Kontakt zu einem fremden Mann im Internet auf. Wie es dann zur Suchaktion auf dem Fjord kam, haben wir die Ermittler selbst gefragt.
Eine Produktion von Auf Ex Productions.
Hosts: Leonie Bartsch, Linn Schütze
Recherche: Maike Frye, Antonia Fischer
Redaktion: Antonia Fischer
Produktion: Lorenz Schütze
Gäst:innen: Arild Kleven und Kristin Nord-Varhaug
Quellen (Auswahl)
Dokumentation ZDF
Artikel stern
Artikel Spiegel
Artikel Bild
Interview mit Arild Kleven und Kristin Nord-Varhaug
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Einer der mysteriösesten Kriminalfälle Deutschlands ist gelöst! Jahrzehntelang rätselten Ermittler, Journalist:innen und True-Crime-Fans: Was steckt hinter der seltsamen Buchstabenkombination "YOG’TZE"? Jetzt, im April 2025, gibt es endlich Klarheit darüber, was Günther Stoll in der Nacht seines Todes wirklich zugestoßen ist.
Im Oktober 1984 wird Günther Stoll tot in einem Auto gefunden – nackt, mit Reifenspuren auf dem Körper. Niemand weiß, wo er in den Stunden zuvor gewesen ist. Seine Frau berichtet, dass er sich verfolgt fühlte – und kurz vor seinem Verschwinden sechs kryptische Buchstaben auf einen Zettel schrieb: YOG’TZE. Was bedeutet dieser Code? Und: War sein Tod ein Unfall oder ein Verbrechen?
In dieser Folge rekonstruieren wir die letzten Stunden von Günther Stoll und tauchen ein in Verschwörungstheorien und Fragen rund um den Fall, die vier Jahrzehnte lang ungelöst blieben – bis jetzt.
Eine Produktion von Auf Ex Productions.
Hosts: Leonie Bartsch, Linn Schütze
Recherche: Leonie Bartsch, Nicole Falkenberg
Redaktion: Antonia Fischer
Produktion: Lorenz Schütze, Tom Häfele
Experte: Kryptologe Klaus Schmeh
Quellen (Auswahl)
Artikel stern
Aktenzeichen XY Beitrag
Artikel SZ
Artikel Vice
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Triggerwarnung: Suizid
Die 13-Jährige Amanda Todd träumt davon, Sängerin zu werden. Auf YouTube lädt sie Coversongs hoch, in der Hoffnung, entdeckt zu werden – so wie ihr Idol Justin Bieber. Amanda genießt die Aufmerksamkeit, die sie online erfährt. Komplimente und positive Kommentare häufen sich unter ihren Videos und Livestreams. Doch unter ihren Zuschauern ist auch jemand, der es nicht gut mit ihr meint: ein User namens Tyler Boo. In privaten Nachrichten setzt er sie unter Druck, sich vor der Kamera auszuziehen. Er schreibt, er habe sie gehackt und sie müsse tun, was er will. In einem verzweifelten Moment gibt Amanda nach, und Tyler Boo macht einen Screenshot – dieser Mann und das Foto werden sie Jahre lang verfolgen.
Im September 2012 postet Amanda ihr letztes Video auf YouTube: „Meine Geschichte: Kampf, Mobbing, Suizid, Selbstverletzung.“ Mit 74 Zetteln erzählt sie stumm, was sie durchgemacht hat. Das Video geht viral, aber das erlebt Amanda nicht mehr.
In dieser Folge sprechen wir über Amandas Geschichte und ein gesellschaftliches Problem, das immer noch unterschätzt wird: Cyberbullying. Wir werfen einen Blick auf Betroffenenzahlen, die rechtliche Lage in Deutschland und sprechen mit Catarina Katzer, Leiterin des Instituts für Cyberpsychologie und Medienethik.
Du bist nicht allein! Hilfe bei Cybermobbing bekommst du zum Beispiel beim Bündnis gegen Cybermobbing , der Cybermobbing-Hilfe e.V., dem Weißen Ring oder HateAid. Bitte zögert nicht, diese Hilfsangebote zu nutzen!
Wenn du dich in einer psychischen Notsituation befindest, kannst du dich bei der Telefonseelsorge unter 0800 1110111 oder 0800 1110222 melden. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Für Kinder und Jugendliche steht die Nummer gegen Kummer anonym und kostenlos unter 116 111 zur Verfügung. Hier kannst du die Chatseelsorge nutzen.
Eine Produktion von Auf Ex Productions.
Hosts: Leonie Bartsch, Linn Schütze
Recherche: Linn Schütze, Sabrina Luttenberger
Redaktion: Antonia Fischer
Produktion: Lorenz Schütze
Expertin: Dr. Catarina Katzer
Quellen (Auswahl)
Amandas YouTube-Video
CBC News Dokumentation “The Sextortion of Amanda Todd”
Artikel Süddeutsche Zeitung
Artikel Der Spiegel
Studien vom Bündnis gegen Cybermobbing
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34
In Teil 2 sprechen Linn und Leo über die spektakulärste Gefangennahme, von der sie jemals gehört haben. Nachdem die komplette Mannschaft des LAPDs versagt hat, gibt es nämlich ein paar Nachbarn, die zu ungewöhnlichen Mitteln greifen. Aber bis es dazu kommt, mordet Richard noch brutalst weiter. Wie konnte er gefasst werden und von wem? Folge 34 behandelt außerdem den längsten Gerichtsprozess der kalifornischen Geschichte - bis zu O.J. Simpson. Und wir hören uns an, was Richard höchstpersönlich über seine Taten zu sagen hat. Cheers auf Teil 2, über den Mann mit dem wunderschönen Haar!
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33
Holt den Vorschlaghammer raus! Schließt eure Fenster und Türen gut ab! Und macht einen AC/DC-Song an! Linn und Leo nehmen diesmal den Highway to Hell und sprechen über einen „heavy hitter“ aus Amerika: Richard Ramirez, auch bekannt auch als der“ Nightstalker“. Für Linn schlimmer als BTK, hat dieser menschengewordene Albtraum ganz Kalifornien im Jahr 1985 in Angst und Schrecken gestürzt. Dass jemand einfach so nachts in die Wohnung einbricht und wahllos Leute abmetzelt, gibt es leider nicht nur in „Saw“. Aber nicht nur das: Linn und Leo haben einen neuen Lieblingsprofiler Frankie-Frank gefunden, der John Douglas Konkurrenz machen kann!
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32
Hannah Foster hat gerade ihre guten Schulnoten zurück bekommen, für die sie viel getan hat. Nun will sie den Erfolg feiern. Dafür geht sie am 14. März 2003 mit einer Freundin in einen Pub etwas trinken. Doch auf dem Rückweg verschwindet sie spurlos. Von ihrem Handy geht ein Notruf aus, doch niemand versteht, was passiert ist. Zurück bleibt eine Familie, die alles dafür tut um das Verschwinden aufzuklären. Bruce Willis kann einpacken, denn was Familie Foster schafft, kann so schnell kein Actionheld nachmachen! Deshalb diesmal bei Mord auf Ex die ein oder andere unterdrückte Träne und eine Geschichte die Mut macht, auch wenn sie sich um ein schreckliches Verbrechen dreht. Außerdem gibt es kurze Grüße von der Tour, liebe Exis! Xoxo!
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31
Vorab eine Triggerwarnung an alle Schwangeren: Diese Folge vielleicht mal skippen. Linn & Leo gehen nach Washington D.C. ins Jahr 2009. Hier lebt Teka Adams, verliebt und glücklich. Die letzten Jahre hat Teka auf der Straße als Obdachlose verbracht, jetzt aber soll sich alles ändern. Sie und ihr Ehemann PJ erwarten ein Baby und wollen endlich zusammenziehen, das alte Leben hinter sich lassen. Kurz vor der Geburt erhält Teka jedoch mysteriöse Anrufe von einer unterdrückten Nummer. Erst ignoriert sie die unbekannte Person, dann hebt sie ab. Am anderen Ende der Leitung ist eine Frau namens Stephanie. Sie arbeitet als Sozialarbeiterin und will Teka bei der Geburtsvorbereitung helfen will. Sagt sie zumindest.
Triggerwarnung:
Gewalt an Schwangeren
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In dieser Extra-Reihe treffen Linn & Leo ab jetzt lustige, inspirierende oder einfach interessante Menschen, mit denen sie über einen True Crime Fall diskutieren. Der erste Gast ist, Trommelwirbel: Tarkan Bagci vom Podcast GEFÜHLTE FAKTEN und Autor beim Neo Magazin Royal. Die drei gehen ins Jahr 1560 und besprechen den Fall von Elisabeth Báthory, die im Blut von Jungfrauen gebadet haben soll um auf ewig jung zu bleiben. Geklappt hat das nicht so ganz. Dem Bericht zufolge soll sie zwischen 80 und 650 Mädchen umgebracht haben und wäre damit die Serienmörderin, mit den meisten Opfern jemals. Was Fiktion und was Realität ist, erfahrt ihr in der neuen Crossover Folge MORD AUF EX, inklusive Murder Small Talk und mittelmäßigen Gags.
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30
Das hier ist eine moderne Liebesgeschichte: Junge trifft Mädchen. Junge verliebt sich in Mädchen. Junge heiratet das Mädchen. Mädchen schneidet Jungen den Penis ab. Okay, Plottwist. Diese Folge hat es in sich: Medienrummel, verrückte Amerikaner, dunkle Geheimnisse und sogar Pornostars. Da fehlen einem glatt die Worte für die lange Folgen-Beschreibung. Deswegen cheers und Vorhänge auf für: die Penis Story.
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29
Nazi-Spione, Hexen, ein Totenkopf und die über allem schwebende Frage: "WHO PUT BELLA IN THE WYCH ELM?" England im Jahr 1943, der zweite Weltkrieg herrscht. Vier kleine Jungs sind auf Essenssuche in einem Wald namens Hagley. Ihr Ziel: Vogelnester, aus welchen sie die Eier plündern wollen. Einer der Jungs entdeckt einen großen Baum, der perfekt geeignet wirkt. Als er hochklettert, sieht er plötzlich, dass etwas in dem hohlen Innenraum des Stammes liegt. In der Hoffnung auf ein Vogelnest greift er hinein - doch zum Vorschein kommt ein Totenkopf. Die nächsten Wochen versucht man in England das Mysterium der Frau im Baum zu lüften, doch vergeblich. In Folge 29 geht es zurück zu Leos Spezialität: den ungelösten Fällen. Und die Theorien um ihre Identität könnten nicht spektakulärer sein. Darauf ein Schnaps!
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28
Diese Folge ist alles andere als leicht. Nicht leicht für euch zu hören, nicht leicht für Linn und Leo drüber zu sprechen. Jyoti Singh Pandey ist überglücklich, sie hat ihre letzten Klausuren geschafft und wird bald endlich als Ärztin arbeiten dürfen. Am Abend des 16. Dezembers 2012 geht sie mit einem Freund ins Kino und will anschließend mit einem Bus nach Hause fahren. Aber in dem kleinen Schulbus in Delhi wartet die Hölle auf sie. Die sechs Männer vergewaltigen sie und schmeißen sie dann auf die Straße. Dieses Mal geht es bei Mord auf Ex um ein Verbrechen, das zum Symbolbild wurde und zum Anlass, dass Tausende Menschen in Indien auf die Straßen gehen. Denn dieser Fall ist leider kein Einzelfall. Linn und Leo werden in dieser Folge persönlicher als je zuvor, darauf erst mal ein Schnaps.
Triggerwarnung:
Sexueller Missbrauch, explizite Gewaltdarstellung
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27
Achtung! Das hier ist Teil zwei! Aber macht nichts, hier eine Kurzzusammenfassung aus Teil eins: Karla und Paul Bernardo sind quasi das Böse in Person. Und was ist schlimmer als das Böse in Person? Richtig, wenn diese beiden Personen aufeinander treffen und heiraten. Direkt nachdem das junge Paar passend zu Weihnachten Karlas kleine Schwester ermordet hat, findet ihre zuckersüße Traumhochzeit statt. Das Familienglück scheint perfekt, doch dann wird den beiden mal wieder langweilig und sie machen sich auf die Suche nach dem nächsten Opfer. In Folge 27 geht es um die weiteren Taten von Kanadas berühmten Psychopathen. Außerdem berichtet Leo über den sogenannten „Pakt mit dem Teufel“ und die Frage: „Wtf – warum ist Karla nicht im Gefängnis?!“ Frustrationspotenzial ist also vorprogrammiert. Trotzdem cheers!
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26
Frohe Ostern liebe Exis! Linn und Leos Ostergeschenk ist diesmal nicht nur eine Folge, sondern gleich zwei. Dafür geht es nach Kanada, zu den sogenannten Ken & Barbie Killern. Die True Crime Freaks wissen natürlich um wen es sich handelt: Karla Homolka, die auch in der Dokumentation „Don’t f*** with cats“ einen kleinen Gastauftritt genießt. Sie und ihr Ehemann sind das meistgehasste Paar Kanadas. Mit Paul und Karla treffen im Jahr 1987 zwei Menschen aufeinander, die niemals hätten aufeinander treffen dürfen. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Die blonde, hübsche Karla verliebt sich unsterblich in den charmanten Paul. Schnell entwickeln sie eine sexuell sadistische Beziehung, bei der Karla ihrem „König“ jedes Opfer erbringt, das er begehrt. Wie ärgerlich, dass nun Pauls neuste Begierde niemand anderes ist als Karlas kleine Schwester. Folge 26 zeigt, wie ein Mensch für Liebe wortwörtlich über Leichen geht. Ganz schön harter Stoff und das so früh am Morgen, deswegen gibt’s auch erstmal nur Kaffee auf ex!
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